Akupunktur ist ein Bestandteil der Chinesischen Medizin. Dazu gehören auch noch viele andere Therapien, wie zum Beispiel Ernährungslehre, Massage, der Gebrauch von Kräutern, Tai Chi, Qi Gong usw.
Die chinesische Medizin hat nicht nur das Ziel, bestehende Beschwerden zu heilen, sondern auch die Störungen rechtzeitig zu erkennen und möglichen Beschwerden und Krankheiten vorzubeugen.
In der Akupunktur benutzt man feine Nadeln. Diese sticht man in sehr genau beschriebene Akupunkturpunkte. Während der Behandlung bleiben die Nadeln 20 Minuten in den Punkten. Die Wahl der verschiedenen Punkte hängt von der Diagnose ab. Deshalb wird für die Diagnose beim ersten Termin recht viel Zeit benötigt.
Zwischen den einzelnen Akupunkturpunkten gibt es funktionelle Zusammenhänge. Dadurch kann man den Körper auf unterschiedliche Weise stimulieren.
Ein gesunder Körper ist ständig damit beschäftigt, die Homöostase, d.h. das Gleichgewicht aller Körperfunktionen, wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten. Er passt sich dabei unaufhörlich den Veränderungen an. Homöostase ist ein dynamischer Prozess, und sie existiert, wenn alle Körperfunktionen und Prozesse mit allen internen und externen Umständen und Veränderungen im Gleichgewicht sind.
Zu den Prozessen im Körper gehören auch die Emotionen.
Mit der Akupunktur verfolgt man das Ziel, bei einer Störung des Gleichgewichts den Weg wieder frei zu machen. Körper, Geist und Psyche werden dabei gleichzeitig behandelt. Die verschiedenen Akupunkturpunkte geben dem Körper die Richtung an, in die er arbeiten sollte, um die Störungen aufzuheben.
Außer mit Nadeln arbeitet man in der Akupunktur auch mit Moxa. Moxa ist ein Kraut, Beifuss, dass in getrockneter und meist gepresster Form benutzt wird. Mit dem angezündeten Kraut erwärmt man dann Akupunkturpunkte.